Interview, Neuerscheinungen, Wortfinderin

Drei Fragen an Kristina Günak

Kristina Günak alias Kristina Steffan alias Kristina Valentin

Herr Hund, Autorenhund

Dies ist Herr Hund (nicht die Autorin)

Die Wortfinderin Kristina Günak besitzt als Autorin eine multiple Persönlichkeit und geht offen damit um. Kristina liebt das Meer und macht die norddeutsche Küstenlandschaft gern zum Schauplatz ihrer Romane. Sie erzählt humorvoll und warmherzig von den Tücken des Alltags, der uns gelegentlich unerwartet aus dem Ruder läuft, von der Liebe und von Männern, die dazu neigen, das Leben ihrer selbstbewussten Heldinnen auf den Kopf zu stellen.

Als Kristina Günak reizt sie aber auch immer wieder das Magische, Außergewöhnliche und Sonderbare. Sie ist bekannt als Autorin der Serien »Eine Hexe zum Verlieben« und »Das Erbe der Dunkelheit«, und auch der Sci Fi-Roman »Die lange Reise der Artemis« entstammt ihrer Feder.

Derzeit ist Kristina mit dem letzten Feinschliff an »Liebe kommt auf Zehenspitzen« beschäftigt. Einen Blick auf das zauberhafte Cover kann man beim Verlag bereits erhaschen. Besonders freut uns natürlich, dass die Redaktion diesen niedlichen Fuchs dafür ausgesucht hat. Der Roman erscheint im Sommer 2020 bei Lübbe.

Vorher kann man sich aber schon auf »Herzblitze« freuen. Dieser Roman erscheint Mitte April im Diana Verlag (Random House).

3 Fragen

Was bedeuten dir das Schreiben und die Literatur?

Kristina  Bücher sind mein Leben. Wenn ich nicht schreibe, lese ich. Und umgekehrt.

Foto: Janine Graubaum

Wie lautet dein wichtigster Tipp für angehende AutorInnen?

Kristina  Schreiben, schreiben, schreiben! Ich glaube fest daran, dass man das Handwerk lernt, in dem an es regelmäßig übt. Natürlich sind auch Schreibratgeber oder Kurse hilfreich, aber das tiefe Einsinken in Worte, die Fähigkeit, mit ihnen zu tanzen, sie zu nutzen und so eigene Welten entstehen zu lassen, kann man wirklich üben. Feedback hilft bei diesem Prozess enorm. Das kann eine Schreibgruppe sein, ein professionelles Lektorat oder, grade am Anfang, kritische Testleser.

Was hat dich zu Die lange Reise der Artemis inspiriert?

Kristina  Jeder Roman beginnt doch mit einem Gedankenspiel; »Was wäre, wenn?« Bei der Artemis, die zugegeben für mich als Sci-Fi Roman wirklich neues Terrain war, war es folgender Gedanke: »Was wäre, wenn du die Erde, deine Heimat verlassen müsstest?« Milla, meine Figur, eine Ärztin, muss ihren verletzten Bruder retten, der sich auf einem weit abgelegenen Lazaret-Planeten befindet. Sie ist seine letzte Überlebenschance, doch Milla muss ein riskantes Spiel spielen, um zu ihm zu kommen. So wird sie zur Gejadten der Galaktischen Union und sie findet Zuflucht auf der Artemis. Einem kleinen Raumschiff, deren Crew so ganz anders ist, als vielleicht zu erwarten gewesen wäre. Aber diese Wesen werden zu ihren Freunden. Es geht um tiefe Freundschaft, wo man sie nicht erwartet hätte. Und die beiden Wesen die ich beim Schreiben kennegelernt habe, haben mich tief beeindruckt. Weil sie beide, Nukati und der RIX, nicht so waren, wie ich sie mir ausgedacht hatte. Sie haben in kürzester Zeit ein Eigenleben entwickelt.

Die lange Reise der Artemis

2123 – Milla Greenwich ist auf der Flucht. Als eine der letzten echten Ärztinnen der Erde ist sie die einzige Hoffnung für ihren schwer verletzten Bruder. Doch um zu ihm zu gelangen, spielt sie ein riskantes Spiel und wird zur Gejagten der Galaktischen Union.

Shop-Link (Amazon.de)Als es für sie scheinbar keinen Ausweg mehr gibt, findet sie überraschend Zuflucht auf einem kleinen Raumschiff, der Artemis. Doch die gehört einem Jäger, einem genetisch modifizierten Supersoldaten, der selbst zum Gejagten wurde und ein tödliches Geheimnis in sich trägt. Plötzlich schwebt nicht nur Millas Bruder in Lebensgefahr …

Als E-Book und Taschenbuch!

 

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